- FDM Seminare nach S. Typaldos
- Historie
Entwicklung
" Der Zufall bevorzugt den vorbereiteten Geist " - Louis Pasteur
Nur wer sich lange und intensiv mit einer Fragestellung auseinandersetzt, hat eine Chance, Lösungen für Probleme zu finden, die ihn beschäftigen.
Stephen Typaldos D.O.
Geboren und aufgewachsen in Südkalifornien studierte Typaldos an der University of California in Riverside und an der University of Health Sciences am College of Osteopathic Medicine in Kansas City. Stephen TYPALDOS ging als erfolgreicher Osteopath der Frage nach, weswegen er immer wieder mit Patienten in seiner Sprechstunde konfrontiert wurde, denen er nicht oder nur ungenügend therapeutische Hilfe anbieten konnte - trotz seiner umfassenden Ausbildung und exzellenten Erfahrung.
Dem Zufall war es zu verdanken, dass er begann, sich mit der Schmerzgestik seiner Patienten auseinanderzusetzen. Bei seinen Untersuchungen fand er sechs Grundtypen der Schmerzgestik, denen er sechs verschiedene pathologische Störungen zuordnete – den sogenannten Fasziendistorsionen. Sein Fasziendistorsionsmodell entwickelte und perfektionierte er bei seiner Arbeit in der Krankenhaus-Notaufnahme und in seinen eigenen Praxen in Kalifornien, Texas und Maine.
Neben seinem Engagement für die Behandlung schmerzhafter Verletzungen am Bewegungsapparat pflegte Typaldos zahlreiche andere Interessen abseits der Medizin. Er schrieb fünf Musicals, von denen er zwei in Maine als Regisseur und Produzent zur Aufführung gebracht hat. Er spielte gern Baseball, jagte und studierte Reptilien, sammelte Fossilien und interessierte sich für Politik und Geschichte.
Bei seinen Patienten war er als sympathischer, mitfühlender, genialer und demütiger Mensch beliebt. Eine Patientin schreibt auf einer amerikanischen Kondolenzseite im Internet: „Er hatte ein Herz aus Gold und einen interessanten Humor. Er kümmerte sich um seine Patienten und fühlte sich ihnen verpflichtet. Er wollte, dass es ihnen gut geht und sie sich nie aufgeben. Er war einzigartig und ein Original. Ich bin dankbar, dass ich ein kleiner Teil seines Lebens sein durfte.“
Stephen Philip Typaldos, der Entwickler des Fasziendistorsionsmodells erlag 2006 im Alter von 49 Jahren in einem Krankenhaus im Bundesstaat Maine einem Herzanfall.
Typaldos' Pionierarbeit auf dem Gebiet der faszialen Distorsionen ist gut dokumentiert und findet auch nach seinem Tod ständig neue Anhänger – unter den Behandlern und den Patienten gleichermaßen.
HEUTE: Die Typaldos-Methode an der Medizinischen Hochschule Hannover:
Zu den Lehrtätigkeiten von Prof. Dr. Matthias Fink (Klinik für Rehabilitationsmedizin, MHH) zählen auch ausgewählte Verfahren der Komplementärmedizin. Über zahlreiche wissenschaftliche Studien auf dem Gebiet der Komplementärmedizin entwickelte Prof. Fink seit 2004 ein weit verzweigtes Informationsnetzwerk. Gespräche, Kongress- und Seminarbesuche sorgten und sorgen für neue Eindrücke und die Bewertung neuer therapeutischer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten auf dem Gebiet der Komplementärmedizin.
FDM-Stammbaum in Europa
Zur besseren Transparenz der FDM-Schulen in Europa sind in einer Mindmap die maßgeblichen Institute genannt, deren Ausbildung von EFDMA-zertifizierten Instruktoren geleitet wird.
Dr. Georg Harrer hat 1997 die komplette FDM-Ausbildung bei S. Typaldos in Wien absolviert. 1998 zweimonatige Hospitation bei Typaldos. Ab 1998 1. Assistent bei allen FDM-Seminaren in Europa, ab 2001 Durchführung aller FDM-Basis-Lehrgänge in Europa in Typaldos' Auftrag.